Tagschicht 07:00 – 16:00 Uhr Deutschkenntnisse ab B1 FS und PKW zum Erreichen des Arbeitsplatzes Beschreibung: WIRKER/IN Hersteller von Geweben aus Garn durch 'wirken' (maschenbildendes Verfahren wie auch Stricken oder Häkeln). Gewirke (auch Gewirk oder Wirkwaren genannt) sind aus Fadensystemen durch Maschenbildung auf einer Wirkmaschine industriell hergestellte Stoffe. Sie gehören zu den Maschenwaren. Man unterscheidet zwischen Kulierwirkware und Kettenwirkware. Aus gewirkten Textilien werden zum Beispiel Unterwäsche, Gardinenstoffe, Spitzen, Netze, aber auch Samt und Plüsch hergestellt. Abgrenzung: Beim Stricken oder Häkeln wird eine Masche neben der anderen hergestellt (Faden verläuft horizontal, entlang einer Maschenreihe), während in Wirkware der Faden übereinander stehende Maschen bildet (Faden verläuft senkrecht und bildet mit dem benachbarten Faden ein Maschenstäbchen). Wirkwaren sind nur maschinell herstellbar, da ihre Nadeln und Platinen fest stehen und nur in ihrer Gesamtheit beweglich sind. SCHÄRER/IN Der Schärer und die Schärerin sind in der Textilindustrie tätig - vor allem in Webereien und Wirkereien kommen sie zum Einsatz. Sie spulen nebeneinander mehrere Fäden auf einen sogenannten Schärbaum auf, stecken die erforderlichen Garnspulen auf ein Spulengattler und verbinden die Fadenenden über eine Führspur mit der Schärtrommel. Der Schärer und die Schärerin beobachten während des Abspulens die richtige und ordnungsgemäße Abwicklung des Fadens. Sollte ein Faden reißen, so erneuern sie ihn. Anschließend leiten der Schärer und die Schärerin das Umspulen ein und achten darauf, dass der Faden parallel und ordentlich aufgewickelt wird. Arbeitsfelder findet man in Webereien, Strickereien, Wirkereien und im sonstigen Textilgewerbe wie z.B. in der Seilerwarenindustrie, in der Teppichherstellung, in der Vliesstoffherstellung und in Bandwebereien. Fachliche Kompetenzen wie Maschinenführung, Anlagenführung, Schären, Fertigung, Produktion, Spulen, Spulenaufstecken, Spulenwechseln, Textil- und Materialkunde und Qualitätsprüfung gehören ebenso wie Sorgfalt, Zuverlässigkeit und eine selbständige Arbeitsweise zum Berufsbild des Schärers bzw. der Schärerin. Einen Zugang zu dieser Tätigkeit findet man z.B. mit Abschluss einer Berufsausbildung in der Textilmaschinenführung.
Eva S
Ludwigstraße 103
84524
Actief Personalmanagement GmbH, Dr.-Friedrichs-Ring 21a, 08056 Zwickau, Deutschland, Sachsen
Aplicar a través de
Zwickau
Tagschicht 07:00 – 16:00 Uhr
Deutschkenntnisse ab B1
FS und PKW zum Erreichen des Arbeitsplatzes
Beschreibung:
WIRKER/IN
Hersteller von Geweben aus Garn durch 'wirken' (maschenbildendes Verfahren wie auch Stricken oder Häkeln). Gewirke (auch Gewirk oder Wirkwaren genannt) sind aus Fadensystemen durch Maschenbildung auf einer Wirkmaschine industriell hergestellte Stoffe. Sie gehören zu den Maschenwaren. Man unterscheidet zwischen Kulierwirkware und Kettenwirkware. Aus gewirkten Textilien werden zum Beispiel Unterwäsche, Gardinenstoffe, Spitzen, Netze, aber auch Samt und Plüsch hergestellt. Abgrenzung: Beim Stricken oder Häkeln wird eine Masche neben der anderen hergestellt (Faden verläuft horizontal, entlang einer Maschenreihe), während in Wirkware der Faden übereinander stehende Maschen bildet (Faden verläuft senkrecht und bildet mit dem benachbarten Faden ein Maschenstäbchen). Wirkwaren sind nur maschinell herstellbar, da ihre Nadeln und Platinen fest stehen und nur in ihrer Gesamtheit beweglich sind.
SCHÄRER/IN
Der Schärer und die Schärerin sind in der Textilindustrie tätig - vor allem in Webereien und Wirkereien kommen sie zum Einsatz. Sie spulen nebeneinander mehrere Fäden auf einen sogenannten Schärbaum auf, stecken die erforderlichen Garnspulen auf ein Spulengattler und verbinden die Fadenenden über eine Führspur mit der Schärtrommel. Der Schärer und die Schärerin beobachten während des Abspulens die richtige und ordnungsgemäße Abwicklung des Fadens. Sollte ein Faden reißen, so erneuern sie ihn. Anschließend leiten der Schärer und die Schärerin das Umspulen ein und achten darauf, dass der Faden parallel und ordentlich aufgewickelt wird. Arbeitsfelder findet man in Webereien, Strickereien, Wirkereien und im sonstigen Textilgewerbe wie z.B. in der Seilerwarenindustrie, in der Teppichherstellung, in der Vliesstoffherstellung und in Bandwebereien. Fachliche Kompetenzen wie Maschinenführung, Anlagenführung, Schären, Fertigung, Produktion, Spulen, Spulenaufstecken, Spulenwechseln, Textil- und Materialkunde und Qualitätsprüfung gehören ebenso wie Sorgfalt, Zuverlässigkeit und eine selbständige Arbeitsweise zum Berufsbild des Schärers bzw. der Schärerin. Einen Zugang zu dieser Tätigkeit findet man z.B. mit Abschluss einer Berufsausbildung in der Textilmaschinenführung.